~ wer Pinguine liebt und etwas von ihnen lernen möchte, ist hier gut aufgehoben

Der Pinguin, der fliegen lernte
von Dr. Med Eckart von Hirschhausen
erschienen im dtv Verlag am 13. Februar 2025
gebundenes Buch 168 Seiten
Buchgewinn lovelybooks
Coverrechte liegen beim Verlag
Klappentext
Vieles wird leichter, sobald du in deinem Element bist
Eckart von Hirschhausen begegnet einem Pinguin. Und hält ihn für eine absolute Fehlkonstruktion: dicker Bauch, kann nicht fliegen, und dann hat die Natur auch noch die Knie vergessen. Doch als er den Pinguin schwimmen sieht, ändert sich seine Perspektive: auf das Leben und den Umgang mit den eigenen Unzulänglichkeiten. Denn mit dem Sprung ins Wasser zeigt der Pinguin, was er wirklich kann – sobald er in seinem Element ist.
»Wenn es mich als Pinguin in die Wüste verschlagen hat, liegt es nicht nur an mir, wenn es nicht flutscht. Dann ist nicht die entscheidende Frage: ›Wie bin ich hierhergekommen?‹ Viel wichtiger ist: ›Wie komme ich hier weg?‹«
Was, wenn jeder von uns sein Element wiederfinden muss, um glücklich zu sein? Liegt darin das Geheimnis eines gelingenden Lebens? Eckart von Hirschhausens »Pinguingeschichte« ist ein persönliches Plädoyer, nicht zu lange nur an seinem Innenleben zu tüfteln. Veränderung geschieht oft, wenn ich eine Umgebung schaffe, in der ich meine Stärken entfalten kann.
Die Pinguingeschichte wurde millionenfach geklickt, nacherzählt und weiterempfohlen. Jetzt endlich erscheint der virale Hit in einer hochwertigen Aufmachung mit zum Teil unveröffentlichten Fotos des preisgekrönten Naturfotografen Stefan Christmann.
Ein Buch voller heilsamer Ideen, atemberaubend bebildert, anrührend, erfrischend und komisch zugleich.
Meine Meinung
Wer Pinguine liebt und etwas von ihnen lernen möchte, ist hier gut aufgehoben. Dr. Med Eckart von Hirschhausen erzählt und erklärt an anschaulichen und einfachen Beispielen, wie wir unser Leben verändern können. Es muss nicht im großen Stil sein, kleine Sachen tun es auch.
Die Pinguingeschichte gibt es schon länger, für mich ist sie neu. Aber ich mag sie und habe mir auch das ein oder andere daraus mitgenommen. Über Pinguine, das Leben und über die Zukunft. Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann es für mich ändern … und das ist die versteckte Botschaft in der Pinguingeschichte.
Das kleine handliche Buch ist in verschiedenen Abschnitten unterteilt. Da gibt es zum Beispiel, ‚Der Pinguin, der sich lieben lernte‘. Hier können wir darüber nachdenken, was uns Freude macht. Und diese Dinge können wir verändern, im kleinen oder großen Stil, jeder, wie er es mag. Ein passender Spruch dazu: Egal, worüber du gerade nachdenkst: weiteratmen. Oder das Kapitel über Vertrauen lernen wird hier sehr anschaulich und auch lustig mithilfe der Pinguine erklärt.
Zum Schluss gibt es noch Pinguinmomente von anderen, Eckart von Hirschhausen lässt uns an den Geschichten teilhaben. Und im letzten Kapitel gibt es noch den Aufruf, etwas für die Pinguine zu unternehmen. Nicht nur die Arktis schmilzt, auch die Antarktis verkleinert sich und damit der Lebensraum der Pinguine. Die im Gegensatz zu uns die Kälte sehr lieben und auch brauchen, es aber mit der Erderwärmung auf Dauer schwierig wird.
Begleitet wird die Pinguingeschichte von wunderschönen Fotos von dem Naturfotografen Stefan Christmann. Er hat zwei Winter mit den Kaiserpinguinen verbracht.
Fazit
Das Buch liest sich sehr angenehm und man hat auch nicht das Gefühl, dass es an irgendeiner Stelle belehrend ist. Ich habe es mit Schmunzeln und einigen Lachern gelesen. Viel über mich nachgedacht und auch noch etwas über Pinguine gelernt. Am Schluss empfehle ich, ins kalte Wasser zu springen und etwas zu verändern. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 🐥🐥🐥🐥🐥 die sich bestimmt sehr gut mit den Pinguinen verstehen würden.