Baillon Sibylle,  Krimi

~ viel Wirbel in einem kleinen französischen Dorf

Rezensionsexemplar von der Autorin
Coverrechte liegen bei ihr

Klappentext
Als die Bestseller-Autorin und ehemalige Kriminalistin Philomène Blanchard Paris endgültig den Rücken kehrt, um in dem malerischen Städtchen Hyères am Mittelmeer ein neues Leben zu beginnen, erwartet sie alles, nur kein Verbrechen. Doch schon am ersten Tag stolpert sie über eine Leiche am Strand, und wird prompt von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt, als sie ihren ehemaligen Vorgesetzten, den charismatischen Kommandanten Jacques Ménard, wiedertrifft. Seine dringende Bitte um Hilfe bei der Aufklärung des mysteriösen Todesfalls kann sie nicht ablehnen. Auf der Suche nach der Wahrheit verfängt sich Philomène immer tiefer in einem Netz aus Betrug und Intrigen und wird selbst zur Zielscheibe …

Meine Meinung
Der Prolog stimmt mich schaurig und verwirrend auf die neue Krimi-Reihe von Sibylle Baillon ein. Philoméne Blanchard erbt das Haus ihres Onkels an der Cóte d’Azur. Nach der ersten Bestandsaufnahme weiß sie, dass hier viel Arbeit vor ihr liegt. Doch der Platz und der kleine Ort sind einfach zu traumhaft, sodass sie es nicht wenigstens versuchen möchte. Erst stolpert sie über eine Leiche und dann ist sie mitten in den Ermittlungen, ganz gegen ihr eigentliches Vorhaben.
Philoméne Blanchard, frühere Profilerin und jetzt Schriftstellerin. In ihren Büchern verarbeitet sie ihre Vergangenheit. Dazu kocht und backt sie sehr gerne, hat eine erwachsene Tochter und möchte jetzt ihre Auszeit genießen. Nicht nur, dass sie über den Toten gestolpert ist, nein, sie trifft auch noch ihren ehemaligen Vorgesetzten Jacques Ménard. Dieser ist jetzt Chef der hiesigen Polizeistation und weiß ihr Können zu schätzen und bittet Philo um Hilfe. Aber er ist nicht nur ihr Ex-Vorgesetzter! Jacques lässt ihr freie Hand bei ihren Ermittlungen und sie darf sich sogar Unterstützung holen. Ihre Wahl trifft auf Flora, eine junge Polistin die mit Eifer bei der Sache ist. Als zusätzliche Hilfe muss ihr Nachbar Max ran, auf den ersten Blick ein seltsamer Kauz. Doch dank seiner besonderen Fähigkeiten überaus hilfreich. Mit Enthusiasmus und Motivation gehen die drei an den Fall heran und kommen gut voran, wenn da nur nicht der Kapitan der Polizeistation wäre. Pavot ist ein sehr unangenehmer, unsympathischer Macho, der allen das Leben schwer macht.

Fazit
Sibylle Baillon schafft hier eine düstere Atmosphäre, die aber dank Philo, Flora und Max aufgehellt wird. Die Cóte d’Azur kennt man nur mit himmelblauem Himmel und Sonnenschein, hier erfahren wir von einer anderen Seite. Mit einem gewohnten, flüssigen Schreibstil präsentiert die Autorin einen spannenden und überraschenden Krimi. Ihre Plottwists sind gelungen und haben mich in eine falsche Richtung gelockt. Zu dem Krimifall erfahren wir einiges aus Philos Vergangenheit und dürfen uns auch auf etwas fürs Herz freuen. Da Philo auch eine begnadete Bäckerin ist, läuft einem permanent das Wasser im Munde zusammen. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

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