~ ein blauer Tiger führt drei Menschen in Paris zusammen

Paris ist immer eine gute Idee
von Nicolas Barreau
erschienen im Thiele Verlag am 12. September 2017
Gebundenes Buch 320 Seiten
gekauftes Buch
Coverrechte liegen beim Verlag
Klappentext
Rosalie Laurent ist Besitzerin von Luna Luna, einem kleinen Postkartenladen in St. Germain, und wenn es nach ihr ginge, würden viel mehr Menschen Karten schreiben. Ihre Spezialität sind selbst gestaltete „Wunschkarten“, doch was ihre eigenen Wünsche angeht, hat die eigenwillige Grafikerin weniger Glück. An ihrem Geburtstag lässt Rosalie stets eine Karte mit einem Herzenswunsch vom Eiffelturm flattern – doch keiner ihrer Wünsche hat sich je erfüllt.
Das ändert sich schlagartig, als eines Tages ein älterer Herr in ihren Laden stolpert und einen Postkartenständer umwirft. In dem Tumult erkennt Rosalie zunächst nicht, dass es sich um den berühmten Kinderbuchautor Max Marchais handelt. Als er sie bittet, sein neues (und wahrscheinlich letztes) Kinderbuch zu illustrieren, willigt Rosalie gerne ein, und die beiden ungleichen Eigenbrötler werden Freunde. Der blaue Tiger bekommt den begehrten Kinderbuchpreis und in Rosalies Schaufenster einen Ehrenplatz.
Als kurze Zeit später ein gutaussehender Fremder in ihren Laden stolpert und den Postkartenständer umwirft, glaubt die junge Frau an einen Wink des Schicksals. Doch noch bevor sie sich verlieben kann, hat sie mit dem Literaturprofessor aus New York schon ihren ersten Krach. Denn dieser behauptet steif und fest, dass die Erzählung vom blauen Tiger seine Geschichte sei…
Inhalt
Ein Postkartenladen in Paris wird zu einem außergewöhnlichen Handlungsort. Die Besitzerin Rosalie illustriert das letzte Kinderbuch von Max Marchais, bis plötzlich ein Amerikaner die Geschichte als seine beansprucht. Das Leben von Rosalie verändert sich schlagartig, nur ihr kleiner Hund William Morris bleibt ihr treu.
Meine Meinung
Nicolas Barreau hat mich schon öfters nach Paris entführt. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut und die Beschreibungen von Paris lassen mich immer wieder dorthin träumen. Die Figuren sind authentisch und die Geschichte bringt mich zum Lachen und Träumen. Zum Schluss versöhnt Nicolas Barreau die Leserschaft mit einem gekonnten Happy End.
Rosalie ist eine sehr sympathische Ladenbesitzerin, sie braucht nicht viel zum Leben. Ein Croissant und ein gutes Glas roter Wein macht sie glücklich. Max Marchais trampelt in ihr Leben und danach wendet sich das Blatt. Doch der Amerikaner Robert Sherman übertrifft mit seiner Arroganz alles bisher da Gewesene.
Fazit
Eine wunderschöne Geschichte für Parisliebhaber. Einfühlsam, berührend und unterhaltsam. Paris ist immer eine gute Idee bekommt von mir 5 🐥🐥🐥🐥🐥