Liebesroman,  Vonthin Jessica

~ sie berührt mein Herz, aber sie zaubert auch ganz viele Lächeln in mein Gesicht

Rezensionsexemplar von Jessica Vonthin und dem Ullstein TB Verlag
Coverrechte liegen beim Verlag

Klappentext
Große Gefühle in den Weiten der schottischen Highlands

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Mark gerät Antonias Leben völlig aus den Fugen: Ihr Job als Content Designerin, ihr Alltag, ihre Lebensfreude – alles droht auseinanderzubrechen. Als ihr Marks Reisetagebuch in die Hände fällt, wagt sie einen mutigen Schritt: Mit einem ausgebauten Mini-Camper und ihrer Kamera im Gepäck bricht sie nach Schottland auf, wo die beiden ihr erstes Abenteuer erlebten. Dort, inmitten der rauen Highlands, begegnet sie nicht nur einem streunenden Hund, sondern auch dem attraktiven Polizisten Jim, der sie zum ersten Mal seit Langem wieder zum Lachen bringt. Doch kann Antonia den alten Schmerz loslassen und ihren neuen Gefühlen eine Chance geben?

Inhalt
Nach einem Schicksalsschlag und monatelanger Abgeschiedenheit will Antonia ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Sie trifft eine Entscheidung und macht sich mutig mit ihrem Mini-Camper und ihre Kamera auf die Reise, die sie mit ihrem Mann schon einmal gemeinsam gemacht hat. In Schottland trifft sie auf einen vierbeinigen Streuner und einen äußerst attraktiven Schotten.

Meine Meinung
Das Cover und der Titel deuten darauf hin, dass es sich um eine idyllische Geschichte handeln wird. Der Klappentext offenbart jedoch, dass die Geschichte nicht nur aus eitel Sonnenschein besteht. Die Autorin lässt mich auch direkt in den ersten Kapitel ordentlich schlucken und ich frage mich, kommen wir da heil und mit Happy End raus? Die ersten Tränchen werden getrocknet und ich stürze mit mit Antonia ins Abenteuer Schottland. Dabei bin ich ganz angetan von ihrem Mut und freue mich über die mentale Unterstützung aus ihrer Heimat.
Ich kann euch versprechen, es bleibt nicht so traurig, wie es zu Beginn aussieht. Nachdem ihr der Streuner vor ihren MIni-Camper gesprungen ist, löst sich bei Antonia immer mehr ihre Anspannung. Wir erleben teils unvernünftige, eher wahnwitzige Aktionen von Antonia und ihrem neuen Begleiter. Aber macht euch keine Sorgen: Letztlich wird alles gut – und ist es nicht gut, so ist es eben noch nicht das Ende.
Antonia wird von der Autorin mit einem äußerst attraktiven Schotten zusammengebracht. Und schon spürt man das Kribbeln und Knistern zwischen und auf den Seiten.
Jessica Vonthin liefert dazu detaillierte Beschreibungen von Schottland und stellt Antonia verschiedene Figuren zur Seite, die auf unterschiedliche Weise hilfreich sind und sie bei ihrem Schritt ins Leben unterstützen.

Fazit
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Autorin ist es gelungen, den Balanceakt zwischen tiefem Schmerz und neuer Zuneigung zu bewältigen. Der Streuner Lui hat mich oft zum Lachen gebracht und sich in mein Herz geschlichen, wo bereits der Schotte Platz genommen hatte.
Ein Zitat von Seite 297 hat mir besonders gefallen:
»Weißt du, Antonia, erst in völliger Einsamkeit erkennen wir, ob wir geheilt sind oder uns bloß etwas vormachen. Das ist wohl ein Phänomen, um das keiner von uns herumkommt.«
Ich spreche hier eine Leseempfehlung aus und freue mich 5 🐥🐥🐥🐥🐥 zu vergeben.

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