Liebesroman,  Stern Claire

Der Gardasee ist hier wieder traumhaft, doch die Liebe fehlte mir hier

Rezensionsexemplar von Claire Stern
Coverrechte liegen bei der Autorin

Klappentext
Antonia ist auf Wolke sieben: Mit einer Traumhochzeit in der Toskana soll ein neuer Lebensabschnitt beginnen. Doch ihre Hoffnungen werden auf das Bitterste enttäuscht, als ihr Verlobter sie am Polterabend betrügt. Erschüttert lässt Antonia die Trauung platzen und findet sich mit ihrer Freundin Ella im malerischen Lazise am Gardasee wieder. Dort lernen sie den charmanten Kulturjournalisten Matteo kennen, der ihre Hilfe für eines seiner PR-Projekte braucht. Antonia ist gerade dabei, mit ihrem Liebesfiasko abzuschließen, als unerwartet der Hochzeitsfotograf Noah auftaucht und Antonias Gefühle erneut durcheinanderwirbelt. Sie ist seine Traumfrau, doch für Antonia ist es der falsche Moment – die Vergangenheit lässt ihr keine Ruhe. Während das „Garda in Love“-Festival die Stadt in romantische Stimmung versetzt, steht Antonia vor der Entscheidung ihres Lebens.

Meine Meinung
Auch hier dürfen wir wieder ins wunderschöne Italien reisen. Die Geschichte beginnt in der Toscana, wir treffen Antonia und ihre Eltern und die gesamte Hochzeitsgesellschaft in einem romantischen italienischen Herrschaftshaus. Antonias Verlobter ist leider nicht so präsent, dass man ihn wirklich kennenlernen könnte. Er ist immer unterwegs, den Lieblingswein seiner Zukünftigen zu organisieren. Was ich mehr als merkwürdig empfunden habe und es auch nicht wirklich verstehen konnte. Im weiteren Verlauf erahnte man schon, was der liebe Bräutigam wirklich in der Abwesenheit unternommen hat. Und Antonia hat das leider erst zu spät erfahren. Das Kind ist nun in den Brunnen gefallen, und Antonia wollte mit ihren anstrengenden Eltern und ihrer besten Freundin Ella noch ein paar schöne Tage am Gardasee verbringen. Zuerst ging es nach Sirmione, ins Hotel von Vivian und Salvatore, man kennt die beiden aus dem ersten Roman der Reihe. Doch hier findet Antonia alles nur keine Ruhe. Ihre Eltern sind unglaublich herzlos und gemein zu ihrer Tochter, was mich echt genervt hat.
Ella und Antonia düsen weiter nach Lazise und es kommt ein wenig Ruhe rein. Doch plötzlich sollen sie das Fest ‚Garda in Love‘ marketingmäßig pushen. Der dazugehörige Fotograf ist kein Unbekannter. Noah hatte schon auf der missglückten Hochzeit einige Fotos geschossen. Und irgendwie hatten jetzt alle die Idee, dass Noah und Antonia ein schönes Paar abgeben würden. Spätestens da hatte ich den Faden verloren und mir tat Antonia einfach nur leid.

Die bildlichen Beschreibungen vom Gardasee, insbesondere Lazise und dem ‚Garda in Love‘ Festival haben mir sehr gut gefallen und gedanklich in die Ferne schweifen lassen. Auch der Schreibstil der Autorin lässt einen durch die Geschichte rauschen. Nur die Art der Eltern und auch das Aufgezwunge konnten mich nicht begeistern.

Fazit

Ein schöner Roman über das Festival und es war auch sehr schön, Vivian und Salvatore wiederzutreffen. Die eigentliche Liebesgeschichte war mir hier zu aufgezwungen. Ich konnte keine emotionale Verbindung zu Antonia aufbauen. Ella hingegen gefiel mir sehr gut und hat mein Herz erwärmt. Würde mich freuen, wenn sie ihr Glück auch am Lago di Garda finden würde. Von mir gibt es diesmal nur 3 🐥🐥🐥 und eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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