~ hier punktet der Ladies Pond und London mit seiner Vielfalt

Am Himmel funkelt ein neuer Tag
Meike Werkmeister
erschienen im Goldmann Verlag am 11. August 2024
Taschenbuch 512 Seiten
gekauft
Coverrechte liegen beim Verlag
Klappentext
Zoé ist ein echtes Glückskind. Alles im Leben scheint ihr zuzufliegen. Als sie die Chance bekommt, ein Jahr als Innenarchitektin in London zu arbeiten, zögert sie keine Sekunde. Prompt landet sie in einem wunderschönen Viertel, das sich anfühlt wie ein kleines Dorf inmitten der Großstadt. Wenn Zoé über den Blumenmarkt streift oder frühmorgens im Naturteich schwimmt, kann nichts ihr Glück trüben. Nicht einmal der Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hat und sich ausgerechnet jetzt wieder meldet. Erst als eine Wahrsagerin ihr prophezeit, dass dieser Sommer all ihre Pläne auf den Kopf stellen wird, beginnt Zoé zu zweifeln. Was hat sie wirklich hierhergeführt? Und was bedeutet eigentlich Glück?
Inhalt
Zoé bekommt die Chance, ein Jahr in London zu arbeiten. Dort trifft sie auf fremde Kulturen, entdeckt einen Ladies Pond und findet die Liebe dank einer Wahrsagerin.
Meine Meinung
Cover und Klappentext haben mich direkt angesprochen und dazu das Setting in London. Ich konnte wunderbar in die Story rund um Zoé abtauchen und der Ladies Pond hat mir richtig gut gefallen. Zoé ist eine sympathische Protagonistin mit einem kleinen Hang zur Übergriffigkeit. Sie meint es überhaupt nicht böse, sie möchte einfach, dass sich alle in ihrer Wohnung/ ihrem Heim rundherum wohl und geborgen fühlen. Als Innenarchitektin hat sie aber auch ein feines Gespür und einen guten Blick für ihre Umgebung. Dass sie dabei den Menschen an sich etwas überrumpelt, ist ihr nicht bewusst. Doch in London lernt sie sehr schnell, dass weniger mehr ist.
Neben dem Ladies Pond hat mir auch London insgesamt sehr gut gefallen. Der Blumenmarkt, die Kollegen von Zoé, ihr indischer Vermieter und seine Familie. Wir treffen hier auf ein harmonisches Miteinander, Hilfe zur Selbsthilfe und auch darauf, dass es manchmal besser ist, wenn man sich etwas zurücknimmt.
Was mir nicht so gefallen hat, war die Einmischung von Zoés Mutter. Das war etwas nervig und auch einfach unpassend. Und die Sache mit der Wahrsagerin war auch nicht mein Ding.
Fazit
Auch hier punktet die Autorin mit einer zarten Lovestorry, die leise und unscheinbar sich einschleicht. Der Schreibstil ist locker, leicht und wunderschön bildlich. Ein Wohlfühlroman über Freundschaft, Familie und Liebe. Es ist definitiv ein Roman für Londonliebhaberinnen und Leserinnen der leisen Töne. Ich vergebe sehr gerne 5 🐥🐥🐥🐥🐥 Und wenn ich irgendwann in London Urlaub mache, werde ich den Ladies Pond besuchen. Das bleibt bei mir in Erinnerung.