Liebesroman,  Massong Mira

~ eine wahre Story fiktiv sehr gut erzählt

Rezensionsexemplar vom Bloggerportal/Penguin Random House
Coverrechte liegen beim heartlines Verlag

Klappentext
Nora ist erst Anfang zwanzig und bereits durch die Hölle gegangen. Nach dunklen Jahren hat sie den Kampf gegen die Alkoholsucht gewonnen, und kann endlich ihr Studium fortsetzen, ihr Leben wieder selbstbestimmt gestalten. Voller Hoffnung wagt sie es, sich auf ihren ehemaligen Mitschüler Tim einzulassen, der Emotionen in ihr auslöst, die sie lange Zeit unterdrückt hat. Er gibt ihr das Gefühl, genau richtig zu sein, obwohl sie weiß, dass sie als trockene Alkoholikerin immer wieder Prüfungen bestehen muss. Doch Tim ist nicht so stark, wie er vorgibt, und anders als Nora, schweigt er über das, was ihm widerfahren ist. Hin- und hergerissen zwischen Liebe und Zweifel müssen sich beide ihren Dämonen aus der Vergangenheit stellen.

Meine Meinung
Die Storygeberin Nora (fiktiver Name) hat jeden Tag aufs Neue zu kämpfen. Mit 16 Jahren, wie wahrscheinlich tausend andere Jugendliche, macht sie die ersten Erfahrungen mit Alkohol. Diese sind keineswegs positiv, aber wer gesteht sich das mit jungen Jahren ein? Dazugehören und cool sein sind wichtigere Argumente. Doch Nora schafft den Absprung und mit ihrem Sponsor Chris meistert sie es jeden Tag aufs Neue, Gefahren zu umschiffen. Nora ist in der Story seit 6 Monaten clean, körperlich befreit vom Alkohol. Doch sie wird ihr ganzes Leben als trockene Alkoholikerin meistern müssen und immer wieder auf Gefahren oder Situationen treffen, die sie triggern werden.
Nora startet hier nun mit ihrem Studium, das sie beenden möchte. Ihre besten Freundinnen und auch ihre Familie stehen neben Chris immer an ihrer Seite. Doch Nora ist schon selbstbewusst und auch sehr reflektierend, was ihr weiteres Leben angeht. Backen und Torten herstellen sind ihr Ausgleich, wenn es wieder emotional wird in ihrem Leben.
Ab der Begegnung mit Tim wird es mitunter sehr emotional. Noras Gefühlswelt muss hier einige Hürden meistern und sie geht dabei an ihre Grenzen. Gut, dass Chris immer, wirklich immer 24/7 für sie da ist.

Mira Massong hat mit der Storygeberin Laura eine emotionale Geschichte geschrieben. Die gewählten Figuren agieren realistisch und authentisch. Besonders gefallen hat mir Nora. Dieser Zwiespalt, in dem sie sich durchaus schnell befinden kann, wurde für mich sehr gut dargestellt.
Die Worte am Buchende von Laura haben mich sehr berührt und ich wünsche ihr immer die richtigen Menschen um sie herum und dass sie auf ihrem neu gewählten Weg bleibt.

Fazit
Mira Massong hat mit ihrem einfühlsamen Schreibstil und ihren bildlichen Beschreibungen eine sehr reale, aber dennoch fiktive Geschichte geschrieben. Ihre Figuren sind sehr authentisch. Manche mag man sehr, Nora, Tim und ihre Freundinnen. Andere wünscht man lieber zum Mond. Lina und Hendrik gehören definitiv dazu.
Tropes:
– Found Family
– Friends to Lovers
– Broken Heroes
Wie immer gibt es auf den letzten Seiten eine Playlist … unbedingt reinhören, und eine Triggerwarnung. Von mir gibt es 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und passt alle auf euch auf.

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