Liebesroman,  Rogasch Julia

~ eine romantische zuckersüße Story, die die Leserinnen wieder nach Sylt entführt

Rezensionsexemplar von der Autorin und dem Ullstein Buchverlag
Coverrechte liegen beim Verlag

Klappentext
Nach einer herben Enttäuschung wünscht sich Marla nichts sehnlicher, als auf ihrer Lieblingsinsel Sylt neu anzufangen – und dafür gibt es keinen besseren Ort als das Zuckerhüs! Der kleine Bonbonladen und seine Besitzerin wachsen Marla schnell ans Herz, und so geht sie der älteren Frau gerne zur Hand und kommt auch deren charmanten Enkel Peer immer näher. Doch dann erfährt Marla: Das Zuckerhüs soll verkauft werden. Peers Oma kann den Laden nicht mehr allein führen, und Peer selbst ist an Hamburg gebunden. Plötzlich steht alles auf dem Spiel – vor allem Marlas Herz …

Meine Meinung
Und wieder halte ich ein wunderschönes Buch von Julia Rogasch in meinen Händen. Das niedliche Zuckerhüs lädt mich ein, einzutreten. Und dann ist da noch die tolle Haptik, die mich das Reetdach erfühlen lässt. Auf der Buchinnenseite finde ich wertvolle Tipps für eine magische Zeit auf der nordfriesischen Insel.

Marla flüchtet auf ihre Lieblingsinsel zu ihrer Freundin Insa, auf dem Autoreisezug lernt sie Peer und seine süße kleine Tochter Levke kennen. Und es dauert nicht lange, da kreuzen sich ihre Wege wieder. Schnell erkennt Marla, dass Peer, der Enkel von der netten Besitzerin vom Zuckerhüs ist. Der Bonbonladen hat sie total verzaubert und schon einige Zukunftsgedanken beschert. Aber zuerst muss sie noch ihren mittlerweile lästigen Ex-Freund loswerden. Was er sich geleistet hat, ist unglaublich frech. Mit Alva und Flora versteht sie sich auf Anhieb sehr gut und greift den beiden gerne unter die Arme, lernt sie doch dabei, wie toll es ist, selber die leckeren Bonbons herzustellen. Und jedes Mal, wenn sie Peer erblickt, kribbelt es wie Brausepulver in ihrem Bauch. Ob Peer das merkt?
Es wird zuckersüß und romantisch, eine kleine Achterbahnfahrt über die Dünen gibt es auch. Dennoch lernen wir hier eine mutige junge Marla kennen, die auch sicher über die Stolpersteine, die ihr auf den Weg gerollt werden, hüpft. Mit der kleinen Levke an ihrer Seite ist die Welt zwischendurch ganz schön bonbonrosa.

Fazit
Julia Rogasch hat einen leichten und detaillierten Schreibstil, der einen zu 100 % nach Sylt entführt. Man spürt die Sonne, die einen wärmt und die leichte Brise, die die dummen Gedanken fortträgt. Ihre Romane laden zum Wohlfühlen und Abtauchen ein. Gerne habe ich Marla auf ihrem Weg begleitet, mit ihr geflucht und gelacht, ein wenig geweint und etwas verzweifelt. Aber auch das Kribbeln vom Brausepulver im Bauch gespürt und gewusst, es wird gut. Wenn nicht, … dann ist das Buch noch nicht zu Ende. Der kleine Bonbonladen am Meer hat mir genauso gut gefallen wie die Winterromane, die auch auf Sylt spielen. Das Fernweh nach Sylt wächst mit jedem Buch der Autorin und ich hoffe bald auch mit dem Autoreisezug über den Hindenburgdamm dorthin zu gelangen. Von mir bekommt der Feelgood-Roman 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.

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