eine besondere Liebesgeschichte
Sturmjahre: Die Melodie der Freiheit (Sturmjahre Band 3)
von Lia Scott
erschienen im Fischer Verlag am 28. Februar 2024
Taschenbuch 561 Seiten
Rezensionsexemplar vom Fischer Verlag
Coverrechte liegen beim Fischer Verlag
Klappentext
Schottland 1921: Endlich ist der Erste Weltkrieg vorbei, und Keillan hat es heil ins beschauliche Dorf Foxgirth zu seiner Familie zurückgeschafft. Doch gerade, als er sich neu sortieren will, tritt unerwartet ein Wirbelwind in sein Leben, der alles durcheinanderbringt: Isabella Mac Conallta, die Tochter des mächtigen Bosses der Edinburgher Unterwelt, die vor ihrem Vater und einer Zwangsehe auf der Flucht ist. Ehe Keillan in Ruhe darüber nachdenken konnte, hat er Isabella sein Ehrenwort gegeben, ihr zu helfen, und muss schon wieder fort von zu Hause, um sie in Sicherheit zu bringen. Und nicht nur, dass sie sich unterwegs als Ehepaar ausgeben müssen, um keinen Verdacht zu erregen, auch sonst bringt diese temperamentvolle Frau ihn ziemlich aus dem Konzept …
Meine Meinung
Es geht wieder nach Foxgirth und ich freue mich, die Dennon-Familie wiederzusehen. Was wird sich verändert haben seit meinem letzten Besuch und was erwartet mich diesmal. Auf die Geschichte von Keillan freue ich mich. Er ist der ruhige und besonnene Vertreter der Dennon-Brüder, der ruhende Pol. Ob er diesmal auch so ruhig und besonnen handelt? Schließlich trifft er auf die verzogene Tochter vom Edinburgher Boss der Unterwelt. Keine Ahnung, was ihn geritten hat, ihr das Versprechen zu geben, auf sie aufzupassen.
Und somit befinden wir uns mit Keillan und Isabella auf der Flucht. Von Mögen kann noch keine Rede sein, denn die intelligente junge Frau hat noch nicht viel gesehen in ihrem Leben. Für Isabella ist es nur ein Abenteuer wie aus ihren Büchern. Die Kleidung, die sie ab jetzt trägt, ist nicht maßgeschneidert, doch dafür hält sie sie warm.
Während ihrer Flucht wird ihr einiges abverlangt, aber sie wächst mit ihren Aufgaben. Und Keillan findet hier die Ruhe, die er gesucht hat.
Fazit
Der Schreibstil von Lia Scott ist bildgewaltig und ausdrucksstark, die schottischen Landschaften ziehen an meinen Augen vorbei. Und ihre Charaktere haben Ecken und Kanten, handeln besonnen und manchmal auch impulsiv. Es ist ein stetiges auf und ab der Emotionen, eine schöne Spannung führt uns durch den Roman und Isabella bringt uns auch mitunter zum Lachen. Die Liebe entwickelt sich hier wie eine zarte Wildblume. Schön war es, wieder alte Bekannte und ihre verrückten Ideen zu bestaunen und auch ein paar neue Figuren kennenzulernen.
Auch hier haben wir wieder das schöne Cover mit der tollen Haptik, die Autorin begrüßt ihre Leser auf der ersten Seite. Und der Stammbaum zeigt die Familienverhältnisse. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für die Familien-Saga und 5 🐥🐥🐥🐥🐥