~ Astrid Töpfner nimmt ihre Leser wieder mit auf eine Reise in die Vergangenheit der spanischen Geschichte

Die verschwundenen Jahre
von Astrid Töpfner
erscheint am 10. September 2025 (ebook) und am 29. September 2025 (Taschenbuch) bei Nova MD
ebook 500 Seiten
Rezensionsexemplar von Astrid Töpfner
Coverrechte liegen bei der Autorin
Klappentext
Eine große Liebesgeschichte in einer dunklen Zeit. Eine Reporterin, die tief in die tragische Vergangenheit ihrer Familie eintaucht. Ein letzter Versuch, für Gerechtigkeit zu sorgen.
1936: Spanien steht vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs. Clara und Daniel, jung und verliebt, glauben nicht, dass der Putschversuch unter Francisco Franco viel ändern wird, doch dann verschwindet Daniel spurlos.
2019: Die Fernsehreporterin Marina soll über die Exhumierung des Diktators Franco aus seinem Grab in der Basilika des Tals der Gefallenen berichten. Als ihre Großmutter Clara davon erfährt, kommt die Familiengeschichte zutage, über die die Hundertjährige bislang eisern geschwiegen hat. Kann Marina mit diesem Wissen endlich das Geheimnis um Daniel lüften und ihrer Großmutter den langersehnten Wunsch nach Gerechtigkeit erfüllen?
Meine Meinung
Der neue Roman von Astrid Töpfner besticht zunächst durch ein fantastisches Cover und einen Klappentext, der meine Neugier weckt. Ein Buch, von dem ich mich so schnell nicht wieder trennen kann.
Sie nimmt uns erneut mit in die Vergangenheit Spaniens. Die Figuren und Zusammenhänge werden wir rasch kennenlernen. Es wird wieder aufwühlend in der Vergangenheit, doch man merkt rasch, dass auch diese Geschichte eng mit der Gegenwart verbunden ist. Die Geschichte rund um Clara und Marina weckt bei mir eine Vielzahl unterschiedlicher Gefühle, Schock und Ungläubigkeit gehören nur zwei dieser Emotionen an.
Die Autorin schafft es auch in ihrem neuen Roman, die Atmosphäre der damaligen und heutigen Zeit für mich spürbar werden zu lassen – mit einem bildhaften, flüssigen und intensiven Schreibstil. Der historisch bedeutsame Hintergrund, der eine ganze Nation geteilt hat und die bis heute nicht vollständig vereint werden konnte, ist fühlbar.
Auch hier darf die Liebe nicht fehlen: Sie bildet das Grundgerüst und bleibt bis zum Ende als roter Faden erhalten. Sie bietet zahlreiche Gänsehautmomente und Tränen.
Die Menschen, die diese Zeit durchstehen mussten, waren heldenhaft und einfallsreich, um zu überleben.
Fazit
Die verschwundenen Jahre bringt mir die spanische Geschichte in mein Wohnzimmer. Hier werde ich über geschichtsträchtige Dinge informiert, die mir bislang unbekannt waren. Astrid Töpfners Roman fesselt mich durch ihren bildlichen Schreibstil und die ausdrucksstarken Wendungen so sehr, dass ich ihn nicht weglegen kann. Ich nehme alles in mich auf und empfinde mit den Charakteren. Doch in dem Buch finden sich auch zahlreiche Passagen, die mich zum Schmunzeln und Lachen bringen, in denen das Glück aus den Seiten hervorspringt. Es macht mir viel Freude, 5 🐥🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung auszusprechen. Dieser Roman ist das Highlight meines Jahres, und ich empfehle ihn allen, die gerne Familiensagas mit historischem Hintergrund lesen, sowie denen, die aufgrund meiner Rezension neugierig geworden sind.