Ein Liebesroman gespickt mit schottischen Mythen und Legenden
Highland Zauber: Geheimnisvolle Post aus Wildvalley – Band 2
von Sibylle Baillon
erschienen im Selfpublishing am 13. Dezember 2022
E-Book 307 Seiten
Rezensionsexemplar Leserunde lovelybooks
Coverrechte liegen bei der Autorin
Klappentext
Was tun, wenn man das Gefühl nicht mehr los wird, das Glück könne einen meiden wollen?
Diese Frage stellt sich die dreißigjährige Hotelmanagerin Andrea, als sie erfährt, dass sie ihren Job verlieren soll. Während eines abendlichen Spaziergangs am Strand in Duhnen stößt sie auf eine Flaschenpost, die einen mysteriösen Hilferuf aus dem schottischen Örtchen Durness enthält. Prompt zieht es Andrea auf eine Reise in den hohen Norden Schottlands und als sie sich in den rauen Highlands wiederfindet, steht sie gleich vor mehreren Rätseln: Was hat es mit der sonderbaren Nachricht und dem stummen Jungen auf sich, der ihr ständig aufzulauern scheint? Und welches Geheimnis verbindet die zwei attraktiven Highlander, von denen Andrea sich unweigerlich angezogen fühlt?
Auf der Suche nach der Wahrheit stolpert sie von Hindernis zu Hindernis. Dabei lernt sie nicht nur die befremdlichen Sitten, Bräuche, Legenden und den herrschenden Aberglauben kennen, sondern findet vor allem zu sich selbst …
Meine Meinung
Wir begleiten die noch etwas unsichere dreißigjährige Andrea nach Schottland. Sie erhofft sich mit einer kleinen Auszeit gestärkt und mutiger wieder nach Deutschland heimzukehren. Mit dem Brief aus der Flaschenpost begibt sie sich auf die Reise. In Schottland angekommen, findet sie in der Besitzerin von dem B&B Haus eine neue Freundin. Erin ist eine sehr liebe und hilfsbereite Frau. Zudem bringen zwei schottische Highlander ihre Gefühle etwas durcheinander, und dann taucht auch noch ein Junge auf, der ständig in ihrer Nähe ist, aber nur von ihr gesehen wird.
Mit Andrea konnte ich nicht so warm werden, wie ich es mir gewünscht habe. Ihre Entwicklung ist sehr langsam und kommt erst am Ende der Geschichte. Erin mochte ich hingegen sehr gerne, aber kein Wunder, sie mochte ich schon im ersten Teil sehr gerne. Kill und Reed konnten unterschiedlicher nicht sein, wobei mich Kill mit seiner ruhigen und sanften Art wesentlich besser gefallen hat wie der Draufgänger Reed. Dazu gesellen sich noch einige schottische Einwohner, die alle sehr liebenswert sind. Besonders Lennox sei hier noch erwähnt, ein lieber Kerl mit einem großen Herz.
Die Geschichte enthält diesmal sehr viel Mystisches und wir erfahren auch noch einiges über schottische Legenden. Der Liebesgeschichte entwickelt sich langsam.
Fazit
Auch diesen Roman von Sibylle Baillon habe ich mit großer Freude gelesen. Ihr Schreibstil liest sich angenehm, auch wenn einige Wörter untypisch für einen Liebesroman sind. Ihre Metaphern laden mitunter zum Schmunzeln ein. Von mir gibt es 4 🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung. Der Roman kann unabhängig vom ersten Teil gelesen werden.